Je nach Rating (hier Standard & Poor’s Standardansatz) verändert sich die Eigenkapitalhinterlegung der kreditgewährenden Bank bei einem Kreditbetrag von 2,5 Mio. EUR.
Rating | EK-Hinterlegungnach BASEL I | Risikogewichtung nach BASEL II | EK-Hinterlegungnach BASEL II |
AA- | 200.000,– EUR | 20 % | 40.000,– EUR |
A- | 200.000,– EUR | 50 % | 100.000,– EUR |
BB- | 200.000,– EUR | 100 % | 200.000,– EUR |
B+ | 200.000,– EUR | 150 % | 300.000,– EUR |
Tabelle 2: Beispiel für die Veränderung der Eigenkapitalhinterlegung nach Basel II
Ein Unternehmen mit einem guten Rating erhält günstigere Kreditkonditionen, da die Bank nur 40.000 EUR an Eigenkapital zu hinterlegen hat. Ist das Unternehmensrating sehr schlecht, so muss die Bank höhere Kreditkonditionen verlangen, da sie im Vergleich zum guten Kunden mit guter Bonität 260.000,– EUR mehr Eigenkapital zu hinterlegen hat.