Für den Kunden bringt die Investitionsentscheidung für die Anschaffung einer Maschine eine Reihe weiterer Entscheidungen mit sich. Wie wir in Abschnitt 4.1.1 gesehen haben, gibt es eine Reihe produktadditiver Dienstleistungen, die teils optional, teils unerlässlich sind; in jedem Fall aber identifiziert, zusammengestellt und genau geprüft werden müssen. Bietet ein Hersteller nun über die technologische Funktion hinaus die vom Kunden gewünschten produktadditiven Dienstleistungen an, so wird der Aufwand des Kunden vermindert. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn die Kunden aus Ihrer starken Position in einem Käufermarkt heraus vom Hersteller regelmäßig Leistungen aus einer Hand erwarten. Die Reduktion des Kundenaufwands dürfte in jedem Fall der Kundenzufriedenheit zuträglich sein.
In Abhängigkeit der Kooperationsform zwischen Hersteller und Leasingunternehmen lassen sich auch für den Hersteller die Transaktionskosten der Auftragsabwicklung minimieren. So stellt eine ausgegründete Absatzfinanzierungsgesellschaft eine integrierte Organisation dar, die viele Prozesse der Leistungserstellung intern abwickeln kann, welche ansonsten durch eine externe Leasinggesellschaft ausgeführt und mit dieser abgestimmt werden müssen. Anhand standardisierter Prozesse können gewisse Arbeitsschritte in Abhängigkeit der Zusammenarbeit mit der Leasinggesellschaft rationalisiert werden.