Sehr häufig wird im Factoring Verfahren bzw. im Forderungsverkauf zwischen einem echten Factoring und einem unechten Factoring unterschieden. Der Unterschied liegt im Delkredere. Während im echten Factoring der Factor das Ausfallrisiko der Forderung zu 100% übernimmt, wird im unechten Factoring der Factor von seiner Haftung befreit. Der Factoring Kunde kann also entscheiden, ob er im echten Factoring einen Ausfallschutz haben will, oder im (natürlich günstigeren) unechten Factoring auf das Delkredere verzichtet.
Darüber hinaus kann der Factoring Kunde eine Bilanzoptimierung betreiben. Das echte Factoring stellt im Sinne von HGB und auch IFRS und US-GAAP einen true sale dar. Im echten Factoring Verfahren wird Risiko aus der Bilanz transferiert und damit sinkt das Risiko der verbleibenden Bilanz. Diese Bilanzoptimierung ist nachhaltig und vor allem völlig legitim. Der Einfluß von echtem Factoring bzw. einem Forderungsverkauf durch einen true sale auf das Rating ist enorm. In einer Factoring Studie von Tec7 und der FH Augsburg wurde diese Bilanzoptimierung umfangreich untersucht. In der Gruppe gehobener Mittelstand wurde durch ein echtes Factoring bzw. ABL (Asset Based Lending) das Rating um 1-5 notches verbessert.
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